
Kronen Zeitung
FRÜHE TORE KASSIERT
SKN-Frauen zum CL-Start gegen Atletico chancenlos
Zum Start der neuen Ligaphase der Fußball-Champions-League der Frauen hat der SKN St. Pölten kräftig Lehrgeld bezahlt. Die neu formierte Elf von Trainerin Lisa Alzner war am Mittwochabend in der niederösterreichischen Landeshauptstadt gegen Atlético Madrid chancenlos und verlor mit 0:6 (0:4). Gio Garbelini (5.), Andrea Medina (18.), Luany (22.), Vilde Böe Risa (42.) durften jeweils mit einem Tor die Heimreise antreten, während Fiamma ein Doppelpack gelang (88., 93./Elfmeter).
Am kommenden Mittwoch gastiert der österreichische Serienmeister in Lyon, das französische Topteam hatte am Dienstag mit einem 2:1-Sieg bei Titelverteidiger Arsenal ein Rufzeichen gesetzt. Das nächste Heimspiel in der „Königsklasse“ bestreiten die SKN-Frauen am 11. November gegen den englischen Champion Chelsea.
St. Pölten in Hälfte eins überrollt
Die Partie begann vor knapp 1.000 Zuschauern so gar nicht nach Wunsch der Gastgeberinnen. Atletico-Spielerin Fiamma hebelte mit einem feinen Pass die SKN-Verteidigung aus, Adressatin Garbelini schob abgebrüht zur frühen Madrider Führung ein. In der Folge kamen die Spanierinnen beinahe im Minutentakt zu Chancen: Carina Schlüter parierte gegen die Norwegerin Synne Jensen (7.), Garbelini schoss frei vor der SKN-Keeperin daneben (11.) und scheiterte kurz darauf an einer gut reagierenden Schlüter (14.).

Besser machte es Andrea Medina, die nach einem Gegenstoß wenig Mühe hatte, auf 2:0 zu stellen. Nur vier Minuten später war die Brasilianerin Luany mit einem Abstauber-Treffer zur Stelle. Wieder hatte sich die Abwehr der Niederösterreicherinnen bei einem tiefen Pass auf Garbelini indisponiert gezeigt, der Schuss der Stürmerin prallte von Schlüter ab, aber Luany setzte erfolgreich nach. Danach flaute der Sturmlauf der Gäste ein wenig ab. Kurz vor der Pause fiel allerdings noch das vierte Atletico-Tor, die Norwegerin Vilde Böe Risa netzte sehenswert aus der Distanz (42.).
Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener. Die Madrileninnen ließen es ruhiger angehen, wodurch sich St. Pölten nun auch ab und zu in der Offensive zeigte. Echte Gelegenheiten blieben aber aus. Da auch das Gäste-Team im Abschluss zu ungenau agierte, blieb es lange beim 0:4. Eine starke Parade gegen Luany zeigte Schlüter in der Schlussphase (82.), gegen einen von Ludmila Matavkova verursachten Foulelfmeter von Fiamma war die Torfrau aber schließlich chancenlos. In der Nachspielzeit machte Fiamma das halbe Dutzend voll.
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